Ehemalige berichten

Mingo

01"Liebes Team in Verlorenwasser,

schon längst ist es wieder Zeit für einen Bericht !
Seit 1 1/4 Jahren leben wir nun mit Mingo, und der kleine Hund hat es uns nicht leicht gemacht.
Autos, Fahrradfahrer, entgegen kommende Fußgänger, Kinder, und ganz besonders andere Hunde lösten Angst und daraus resultierende Aggression bei ihm aus. Manchmal durfte nicht mal Herrchen sein Geschirr anlegen, ohne dass er angeknurrt wurde. Einzig Frauchen (ich) durfte und darf alles und zu jeder Zeit.
Mit sehr viel Geduld, liebevoller Konsequenz und zwischenzeitlicher Hilfe von Frau Marie-Luise Zopf von "Komm mit Hund", konnten wir Ängste bei ihm abbauen und Vertrauen schaffen. Wir sind immer noch auf dem Weg, aber es geht gut voran.
Hundebegegnungen beim Freilauf sind kein Problem mehr, nur an der Leine funktioniert es gar nicht. Bei Kindern reagiert er je nach Annäherung freundlich, abwartend oder grummelig.
Dagegen lieben ihn alle Bewohner des Demenzwohnbereichs in der Seniorenresidenz meines Vaters. Er lässt sich dort von jedem streicheln, geht selber auf die Menschen zu und zeigt keine Anzeichen von Unsicherheit. Die Bewohner dort sind langsam und berechenbar in ihren Bewegungen und sprechen leise und bedächtig. Und der Kontrollgang unter den Tisch beim
Mittagessen lohnt sich immer für unsere kleine Fressmaschine ;-) Schnelles Tempo, laute Geräusche und hektische Bewegungen dagegen verunsichern ihn immer noch.
Es wird sicher noch dauern, bis er auch diese Ängste überwunden hat, aber bei uns hat er alle Zeit die er braucht!
Angehängt sende ich ein paar aktuelle Fotos von unserem kleinen Racker, der unser Leben auf Trab hält und uns glücklich macht!

Ihnen allen wünschen wir alles Gute und weiterhin viele erfolgreiche Adoptionen zum Wohle von Mensch und Tier.
Ein Besuch im Herbst ist geplant.

Bis dahin, liebe Grüße von

B. und M. und vor allem von MINGO"


 

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