Glückskinder 2011

Leo

LeoLeo hat eine besondere Geschichte.

Wenn sich Tierbesitzer an uns wenden und ihr Tier abgeben möchten, sind die Gründe, die wir dann zu hören bekommen, oft aus der Luft gegriffen.

Meist will man sich einfach nur von lästiger Arbeit befreien oder das "Spielzeug" ist langweilig geworden und man möchte nun lieber Geld für was anderes ausgeben, denn man hat festgestellt, dass der Unterhalt eines Hundes oder einer Katze auf Dauer richtig Geld kostet.

Ganz anders verhielt es sich bei dem Herrchen von Leo.  Er ist tatsächlich schwer krank und musste sich deswegen von seinen Tieren trennen. Während Karthäuserdame Lucy noch auf ein neues Zuhause wartet, fand Leo jetzt sehr nette neue Besitzer. Am meisten freut uns, dass Leos Herrchen die neuen Besitzer selbst in Augenschein nehmen konnte und die Trennung so vielleicht ein ganz klein wenig leichter wurde. 

Und hier noch einmal Leos Beschreibung:

Leo ist ein Schäferhund-Mischlingsrüde. Er ist ca. 23 kg schwer, kastriert und geschätzte 7 Jahre alt. Genau weiß man das nicht, weil er ein Fundtier ist. Er wurde im Wald an einem Baum angebunden. Danach war er ein Jahr lang in einem anderen Tierheim, von wo ihn sein jetziges Herrchen im September 2010 adoptierte. Dort lebt Leo jetzt auch noch. Leo hat dort ein überaus liebevolles Zuhause, doch leider muss ihn sein Herrchen aus gesundheitlichen Gründen abgeben. 

Leo ist ein ausgesprochen anhänglicher und gutmütiger Hund. Er ist stubenrein, kennt die Grundkommandos und geht sofort vertrauensvoll auf jeden Menschen zu – gibt Pfötchen, macht Männchen, leckt die Hand ab... Und wenn er einen Tennisball sieht, apportiert er den sofort zu Herrchen und freut sich unbändig auf seine Spielstunde. Er kommt mit anderen Hunden (Hündinnen auf jeden Fall, Rüden muss man ausprobieren) ebenso gut aus wie mit Katzen (kein Jagdtrieb) und Kindern. Dominanten Rüden gegenüber ist er anfangs sehr vorsichtig und unterwürfig.

Allerdings ist Leo ein echter „Irrwisch“ und hat einen großen Bewegungsdrang. Und wenn Herrchen morgens nicht früh genug aufsteht und mit ihm rausgeht, verleiht Leo seinem Wunsch mit Gebell deutlich Nachdruck.

Leo sollte zu jemandem, der ganztags für ihn Zeit hat und mindestens 2 x 1 Stunde täglich mit ihm rausgeht. Bei Gassitouren oder ausgiebigem Ballspiel müssen seine neuen Besitzer Leo auspowern. Da Leo Bälle zuverlässig apportiert, muss Herrchen zum Glück nicht immerzu selber rennen.

Ein kleines Manko: Leo hat einen grauen Star. Die Linsentrübung ist noch sehr gering, aber niemand kann eine Prognose stellen. Es ist möglich, dass Leo bis zu seinem Tod gut sieht. Es ist aber auch möglich, dass er in 2 Jahren erblindet. Deswegen wäre sein idealer Besitzer jemand, der sich auch mit einem blinden Hund anfreunden kann, was nicht schwer ist - man muss sich nur trauen.

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