In einer Beschwerde über uns heißt es:
„Ich weiß nicht, was hier los ist, aber von einem superfreundlichen Ort zu einem superunfreundlichen. Unsere Kinder fanden es toll, die Tiere zu sehen, da wir in der Nähe wohnen, aber wir wurden ziemlich unhöflich abgewiesen.“
Unfreundlich ist bei uns kein einziger Mitarbeiter. Bei unseren Besuchern sieht es da oft anders aus. Manche dichten ihr eigenes Fehlverhalten gern uns an.
Allerdings weisen wir in der Tat manche Besucher ab.
Insbesondere wenn wir kein geeignetes Tier für den jeweiligen Interessenten haben.
Oder – wie in diesem Fall – wenn wir als Zooersatz missbraucht werden sollen.
Ist doch bequem: Die Kinderchen wollen Tiere begucken, zu uns muss man nicht weit fahren und Eintritt kostet es auch keinen.
Nein, das behindert unsere Arbeit.
Teil 2 der Beschwerde:
„Ich weiß nicht, was mit all den Katzen passiert ist, die wir letztes Mal gesehen haben? Echt seltsam“
Also wir hätten da mal ein paar Vorschläge, wie man Katzen verschwinden lassen kann:
Wir hatten keine Lust mehr, jeden Tag sauberzumachen. Also haben wir die Katzen im Wald ausgesetzt. Die können sich ja selber versorgen.
Oder wie wär’s damit:
Die Hunde haben sich gelangweilt. Da haben wir überall in die Gehege Katzen reingesetzt, damit die Hunde was zum Jagen haben. Außerdem sparen wir so Hundefutter.
Und dann haben wir noch eine ganz perverse Methode gefunden, wie man Katzen verschwinden lassen kann:
Wir vermitteln sie an Katzenliebhaber! Das ist eine ganz schlaue Methode, denn dafür bekommen wir sogar noch Geld.
„Echt seltsam“, nicht wahr?