Aufreger

Aufreger: Mit dem Kopf durch die Wand

Mit dem Kopf durch die WandEine 87jährige Frau rief an und wollte eine kleine Hündin adoptieren.

Unser Mitarbeiter am Telefon sagte ihr, dass die von ihr ausgesuchte Hündin für sie vom Alter nicht passend sei und auch nicht einfach in der Handhabung. Es würde also zu keiner Vermittlung kommen.

Die Frau sagte, dass sie trotzdem kommen möchte, dann würde sie eben einen schönen Ausflug machen.

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Die verarmte Zahnärztin

Die verarmte ZahnärztinVor über zwei Jahren liehen wir eine Katzenfalle an eine Zahnärztin aus. Natürlich kostenlos.

Nach einer Woche wollte sie die Falle zurückbringen. 

Doch sie hatte die Katze noch nicht.

Die Tage vergingen.

Die Wochen und Monate vergingen.

Ja, ja, sie würde sie schon bringen, sagte sie immer wieder.

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Aufreger: Morgens um vier

WeckerIn einer Donnerstagnacht, morgens um 3.56 Uhr, klingelte das Telefon.
Als unser Tierheimleiter abnahm, meldete sich ein Mann, der einige Zeit zuvor einen Hund adoptiert hatte. Er wollte ihn zurückbringen.
Über solche Wünsche diskutieren wir nicht lange, schon gar nicht morgens um vier. Tiere von uns dürfen jederzeit ohne Begründung zurück.

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Aufreger: Ach ja

Ach jaEin Vater erscheint mit seinem elfjährigen Kind und der Oma. Sie suchen einen Hund für das Kind. Sie füllen eine Selbstauskunft aus. Der Vater teilt mit, Handwerker zu sein und jeden Tag acht Stunden außer Haus zur Arbeit zu sein.

Oma und Opa, der angeblich im Auto draußen wartet, sind beide 75. Sie wollen einspringen, wenn das Kind sich mal nicht kümmern kann.

Aber es ist ja auch noch ein Zwinger auf dem Grundstück, wo der Hund dann mal rein kann, was sie natürlich nicht machen wollen. Der Zwinger war nur für die Hunde vorher da.

Sie haben sich eine einjährige Hündin ausgesucht.

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Aufreger: Die Erbschaft

ErbschaftSeit Jahren hofften und träumten wir, dass wir mal eine Erbschaft erhalten würden.

Vor gut zwei Jahren bekamen wir zu unserer großen Freude vom Nachlassgericht die Abschrift eines Testamentes, in dem wir bedacht worden waren.

Die verstorbene Frau hatte für uns ein Vermächtnis von 3.000 Euro ausgesetzt ?. Als Haupterben für ihr recht beträchtliches Vermögen hatte sie ein Schulprojekt in Addis Abeba eingesetzt (Addis Abeba - Hauptstadt von Äthiopien - Ostafrika).

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Aufreger: Die Pfändung

PfändungAm 1. jeden Monats erhalten unsere Tierpfleger ihr Gehalt. Dafür laufen Daueraufträge.
Als vor ein paar Wochen die Gehälter nicht fristgerecht abgebucht wurden, wunderten wir uns.
Auch eine Abbuchung der Bank „Aufwandsersatz“ machte uns stutzig. Wir riefen bei der Bank an.
Die Antwort nahm uns den Atem.
Alle unsere Konten waren gesperrt.
Wir führen verschiedene Konten: für die laufenden Kosten des Tierheimes, für die Grundstücksverwaltung, Lastschrifteinzüge, usw., damit alles transparent und übersichtlicher für unsere Mitglieder ist.

Alle Konten waren dicht.

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Aufreger: Eine Dame sucht ihren Hund

Frau sucht HundEine Dame erscheint bei uns im Tierheim und stellt sich als Tierpflegerin in Z. vor. Sie möchte ihren Hund abholen, den uns die Polizei am Vortag gebracht hätte.

Aber gern doch.

Das Problem ist nur: Die Polizei hat uns gar keinen Hund gebracht. Auch sonst niemand. Wir haben die ganze Woche über keinen Hund aufgenommen.

Wir sagen das der Dame, doch sie glaubt uns nicht, denn schließlich hätte die Polizei es gesagt. Nein, das muss ein Missverständnis sein. Es wurde bestimmt ein anderes Tierheim genannt.

Doch sie beharrt darauf, dass wir ihren Hund haben, denn sie hört ihn ja bellen. Spätestens jetzt wissen unsere Tierpfleger: Es wird stressig.

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Aufreger: Krokodilstränen

KrokodilstränenDie Besitzerin eines Hundes erkundigte sich nach den Möglichkeiten zur Abgabe ihres Tieres.
Sie konnte ihn nicht auslasten. Dadurch drehte er immer mehr hoch. Wenn er rauskam aus der Wohnung, war er nicht mehr zu halten. Es ging soweit, dass sie sich mit ihm kaum noch auf die Straße traute. Der Hund wurde dadurch natürlich nicht ausgeglichener. Der Kreislauf schloss sich in unguter Weise.

Wir erklärten sofort unsere Bereitschaft, ihn aufzunehmen.
Aber sie hatte ihn so gern und wollte ihn dann doch lieber behalten.

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Aufreger: Die Sache mit der Wahrheit

Die Sache mit der WahrheitEin älteres Ehepaar (71 und 73) kam am 18.04. ins Tierheim.

Sie suchten sich eine ältere Hündin aus und gingen mit ihr spazieren. Es funktionierte alles gut. Wir prüften ihre Angaben und die Wohnlage. Aus unserer Sicht sprach nichts gegen eine Vermittlung.

Aber das Ehepaar wollte es sich noch einmal in Ruhe überlegen.

Am 25.04. erschienen sie wieder, gingen wieder mit ihr spazieren. Sie fragten, wie es nun weiterginge. Eine Tierpflegerin erklärte, dass wir bei der Hündin noch die Zahnsanierung durchführen lassen wollten. Bereits beim Besuch davor war von den Zahnproblemen die Rede.

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Aufreger: Die Züchterin

Aufreger: Die ZüchterinEs war einmal...

Nein, jetzt beginnt kein Märchen. Es ist ein wahre Geschichte. Aber sie begann schon vor längerer Zeit.

Im Abstand von jeweils mehreren Tagen rief ein Mann an. Seine Mutter ist seit mehreren Wochen im Krankenhaus. Sie hat mehrere Hunde und Katzen. Er versorgt die Tiere abwechselnd mit seiner Schwester - aber beide sind beruflich stark eingespannt und keiner hätte mehr wirklich Zeit. Ob wir die Tiere in Pension nehmen können. Wir versuchen immer zu helfen und machen ein Angebot. Es geht hin und her. Sie werden sich nicht einig.

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Aufreger: Die Diplomierte

DiplomAls wir das Tierheim Verlorenwasser übernahmen, hatten wir bei weitem noch nicht die Kapazitäten, über die wir heute verfügen.
Es fehlte an Unterbringungsmöglichkeiten, erfahrenen Mitarbeitern usw.
Deshalb konnten wir auch nicht helfen, als eine Frau anrief, die eine größere Gruppe Kaninchen abgeben wollte.
Doch sie bettelte und bettelte, dass wir dann doch wenigstens für ein paar Tage helfen möchten zu überbrücken. Sie plante ihren Umzug nach Bayern und hätte so viel zu tun mit dem Packen. In der Zeit könne sie sich nicht richtig um die Tiere kümmern.

Als sie die Kaninchen brachte, merkten unsere Tierpfleger, dass mindestens drei der Tiere sehr krank waren. Ja, ja, das sei chronisch.

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Aufreger: Die Anzeige

Die AnzeigeEs ist längst Dienstschluss im Tierheim. Draußen ist es dunkel und ungemütlich, als die Amtstierärztin anruft. Gegen unser Tierheim liegt eine Anzeige vor. Abseits vom Hauptgelände sollen wir auf einem ehemaligen Stasigelände in den Baracken über einhundert Hunde in Käfigen eingesperrt haben. Eine junge Frau soll zweimal am Tag füttern kommen. Die Amtsveterinärin will das überprüfen.

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Aufreger: Fotos und Videos verboten!

Aufnahmeverbot

Frau Erpunkt (interessanter Familienname) echauffiert sich bei Facebook darüber, dass bei uns Foto- und Videoaufnahmen verboten sind.
Sie schlussfolgert messerscharf: "Schon das alleine ist sehr verdächtig!"

Dazu hier unsere Anmerkungen:

Wir sind eine private Einrichtung und haben das Hausrecht. Nirgends in Deutschland ist es gestattet, andere Menschen oder deren privates Eigentum ohne ihre Genehmigung zu fotografieren. Selbst bei großen Privatunternehmen, wie z.B. der Bahn, ist es nicht erlaubt.

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Aufreger: Dreimal unerwartet

KaninchenEin Ehepaar kam ins Tierheim und wollte ein Kaninchenpärchen adoptieren. Doch unserer Tierpflegerin Simone reichte die Größe des Auslaufes im neuen Zuhause nicht und sie lehnte eine Vermittlung ab.
Nun würde bestimmt das übliche Geschimpfe der Interessenten einsetzen.

Doch der Mann sagte lächelnd: "Nachdem ich gesehen habe, wie Ihre Hasen hier gehalten werden, verstehe ich das. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich mir auch keinen Hasen mehr geben." Dann zückte er sein Portemonnaie und drückte unserer Tierpflegerin 20 Euro Spende für's Tierheim in die Hand.

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Aufreger: Wenn die Phantasie den Verstand ermordet

Hund im BettIn einer 1-Sterne-Bewertung bezeichnete eine Frau unser Tierheim als "grauenvoll".

Sie hatte sich bei uns für einen Hund interessiert für "drin und draußen" und auf ihr großes Grundstück verwiesen.

Die Besucherin schreibt in ihrer Bewertung: "Darauf sagte mir eine Pflegerin " das alles sind Hunde für Innen" und sie meinte alle Hunde und ein Pfleger äußerte sich, sie nehmen die Hunde alle mit nach Hause und die Hunde schlafen alle in den Betten der Pfleger!

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Aufreger: Mutterliebe

MutterliebeDakar ist ein bildhübscher Hund. Außerdem sehr verspielt.

Vor kurzem hatten wir ihn beim Toben mit Schulklassen dabei. Doch wir mussten feststellen, dass Dakar davon gar nicht erfreut war. Er schaukelte sich regelrecht hoch und wurde den Kindern gegenüber aggressiv. Bei seinem Gewicht von 24 kg steckt viel Masse dahinter, um einem Kind richtig Schaden zuzufügen.

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Aufreger: Eine dicke Kette

Kette mit SchlossVon Besuchern erhalten wir viel Feedback. Darunter sind auch immer wieder Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

Wir nehmen Kritik sehr ernst. Nicht immer wird sie von unseren Besuchern allerdings in höflicher und angemessener Form vorgebracht. Manche haben ihre gute Kinderstube vergessen - oder hatten nie eine. Das finden wir natürlich nicht schön - und solch ein Auftreten spricht auch nicht für denjenigen.

Aber davon unabhängig versuchen wir immer, vor uns selbst ganz ehrlich auszuwerten, ob an dem bemängelten Fakt etwas dran ist, denn "Nobody is perfect". Deshalb bemühen wir uns ständig, Schwachpunkte bei uns zu erkennen und abzustellen.

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Aufreger: Die Finanzbeamtin am Servicetresen

Aufreger: Die Finanbeamtin am ServicetresenDie Adoptantin eines Hundes von uns wollte ihn vorige Woche beim Finanzamt anmelden und die Befreiung von der Hundesteuer für Tierheimhunde für das 1. Jahr beantragen.

Doch die Dame am Tresen schickt sie weg, weil angeblich Unterlagen fehlen. Der Übernahmevertrag reiche nicht.

Die Adoptantin sucht zu Hause. Doch sie hat nichts anderes von uns bekommen. Sie ruft bei uns an. Wir ahnen, worum es geht: Die Finanzamtsdame kennt uns nicht und ist nicht auf die Idee gekommen, mal in ihrem Zentralregister nachzuschauen. Dort sind wir seit Jahren für die Hundesteuerbefreiung gelistet.

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Aufreger: Geld zurück

Aufreger: Geld zurückEine süße kleine Hündin bei uns fand schnell das Interesse von zwei Freundinnen.

Sie gehen mehrfach mit ihr spazieren. Die Haltungsbedingungen bei den beiden Frauen scheinen uns geeignet. Sie möchten die Hündin adoptieren, wollen sie aber noch nicht mitnehmen, sondern erst noch ein Zimmer renovieren. Auch liegt die Genehmigung des Vermieters noch nicht schriftlich vor, aber es sei alles mit ihm abgesprochen und genehmigt.

Gut, dann sollen sie also erst einmal fertig renovieren, die schriftliche Genehmigung holen und dann wiederkommen.

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Aufreger: Nicht nur bei Nacht sind alle Katzen grau

GrautigerEin Ehepaar aus dem weiteren Umkreis erscheint in unserem Tierheim auf der Suche nach ihrer vor einer Woche entlaufenen Katze.

Wir haben die ganzen letzten Wochen keine einzige Katze aufgenommen. Sie ist nicht bei uns.

Das Ehepaar möchte sich das Katzenhaus ansehen. Warum nicht. Jeder kann gern sehen, wie unsere Tiere hier leben.

Wir gehen unserer Arbeit nach und haben das Ehepaar schon fast vergessen, als sie vom Katzenhaus wieder ins Büro kommen. Sie haben "ihre" Katze bei uns entdeckt und sind sauer, dass wir sie unterschlagen wollen.

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Aufreger: § 263 StGB

Wenn's richtig dumm läuftDer junge Mann, der sich für einen unserer Hunde interessiert, hat ein sehr freundliches Auftreten. Auch sein Umgang mit dem Hund ist liebevoll und in Ordnung. So haben wir Hoffnung, dass es zu einer Vermittlung kommt.

Alle unsere Fragen beantwortet er wortgewandt. Doch es fällt auf, dass trotz umfänglicher Texte mitunter kein Inhalt erkennbar ist. Insbesondere die Frage nach seiner Adresse bleibt unbeantwortet. "Nur 20 Minuten von der Arbeit entfernt", lautet die Aussage. Eine andere Tierpflegerin fragt nach. Plötzlich ist der junge Mann nur zwei Straßen entfernt von seinem Geschäftsraum, den er sich für seine gerade begonnene Selbstständigkeit angemietet hat.

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Aufreger: Eine Frau ohne Socken

Weedy BeeWeedy Bee hat uns mit einem Stern bewertet, weil sie (er?) der Meinung ist, wir würden einen Direktlink zu einer "Welpenstube" auf unserer Homepage haben. Nur: den gab es nie, gibt es nicht, und wird es auch nie geben.

Wer uns kennt, weiß, dass wir bei uns im Tierheim kastrieren, was das Zeug hält und auch Kastrationsprogramme im Ausland unterstützen.

Wir vermitteln auch keine Welpen, es sei denn, sie wurden bei uns ausgesetzt. Aber auch sie werden nur kastriert vermittelt - wie alle unsere Katzen und Hunde. Sogar unsere männlichen Ziegen und Schafe kommen unter's Messer, damit keine "Unfälle" passieren können.

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Aufreger: Wenn's richtig dumm läuft

Wenn's richtig dumm läuftEine sehr nette und angenehme Familie adoptierte Cash bei uns.

Nach ein paar Tagen brachten sie ihn zurück, denn die kleine Tochter hatte große Angst entwickelt. Sie kamen Cash weiterhin im Tierheim besuchen und hofften, ihre Tochter würde die Angst besiegen und mit einem Trainer könne man das unterstützen. Aber an eine Rücknahme trauten sie sich noch nicht heran und meinten: Wenn wir jemand anderen für den Hund hätten, sollten wir ihn vermitteln.

Die Wochen vergingen mit Besuchen.

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  1. Aufreger: Die Berühmtheit

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