Aktuelles
... machen der Arbeit ein schnelles Ende - so heißt es in einem alten Sprichwort. Und das stimmt wirklich.
Als am vorigen Freitag mehrere Mitarbeiter eines Telekommunikationsanbieters zu einem Arbeitseinsatz bei uns eintrafen, hatten sie sich etliches vorgenomnmen: Hütten streichen, altes Gehege austauschen, Tierfriedhof pflegen, unseren großen Auslauf harken und "nebenbei" sogar noch Hunde ausführen. Plüschi wusste natürlich wieder ihre Vorteile beim Dauerkraulen abzufassen.
Am Samstag, dem 3. Mai, ist es wieder soweit: für unseren Frühjahrsputz begrüßen wir gern jeden, der zufassen möchte.
Viele kennen sich schon aus, aber auch Neulinge sind gern gesehen für: Bänke streichen, Holz stapeln, Steine wegsortieren, Tierfriedhof verschönern, Wege und Gehege harken, Hunde Gassi führen, Fenster putzen, Gehege instandsetzen ...
Eigene Gerätschaften dürfen gern mitgebracht werden - aber einiges haben wir auch da.
Um 10 Uhr geht es los - früher oder später kommen kann man auch. Mittags werden wir wieder Neuland-Würstchen grillen. Gern dürfen wieder Salate, Kekse, Kuchen oder ... mitgebracht werden.
Besucherhunde sind willkommen - aber bitte selber aufpassen!
Und weil der 1. Mai ein Feiertag ist und sich manch einer vielleicht langweilt, oder am 2. nichts vorhat oder am Sonntag, dem 4.5. nicht aus der Übung kommen möchte, darf man gern auch an den anderen Tagen kommen.
Am 26. April findet der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche statt.
Aus diesem Anlass möchten wir in unserem Tierheim am kommenden Wochenende mit Plakaten auf das Problem Tierversuche aufmerksam machen, denn jedes Jahr müssen allein in Deutschland über 3 Millionen Tiere ihr Leben in Tierversuchslaboratorien lassen.
Oft enden die Tiere qualvoll, obwohl man längst weiß, wie unnötig und sinnlos Tierversuche sind.
Die Organisation Ärzte gegen Tierversuche hat eine Broschüre herausgegeben, die auch für Laien gut verständlich ist. Man kann sie kostenlos im Internet herunterladen. Darin heißt es u.a.:
"Wer glaubt, Tierversuche würden durchgeführt, um neue Therapien für kranke Menschen zu entwickeln, irrt gewaltig.
Viele tierexperimentelle Projekte besonders im Bereich der Grundlagenforschung haben nicht einmal vorgeblich einen Nutzen für die Medizin. Es geht lediglich um das Einstreichen von Forschungsgeldern, um Neugier und an erster Stelle um Fachartikel.
Je länger die Liste der Veröffentlichungen, desto leichter können Forschungsgelder kassiert werden. Die Forschung wird dabei zum Selbstzweck.
Die Leidtragenden sind die Tiere, aber auch wir Steuerzahler, die wir diesen Unsinn finanzieren."
Weiterlesen: 26. April - Tag zur Abschaffung der Tierversuche
Bekanntermaßen landen in den Tierheimen besonders oft alte und kranke
Tiere. Wenn jemand sein Tier nicht mehr halten kann oder einfach loswerden will, findet sich für die jungen und süßen oftmals jemand im Bekanntenkreis des bisherigen Halters. Oder man entledigt sich über Kleinanzeigen. In den übrigen Fällen erinnert man sich dann an die Tierheime.
So geht es auch uns. Viele dieser Tiere sind dann schwer vermittelbare Langzeitinsassen und machen uns wegen ihrer Krankheiten besonderen Kummer. Unsere Tierärztin und unsere Tierpfleger lassen sich vieles einfallen. Aber wenn - wie bei Lucy - die Arthrose schon fortgeschritten ist, stoßen Behandlungsmöglichkeiten an Grenzen.
Als unsere Ehrenamtlerin Jassi ihren Hund mit einer Blutegeltherapie behandeln lassen wollte, waren wir neugierig und bestellten auch für Lucy ein paar der netten Blutsauger.
Tiere, die wir aufnehmen, werden von unserer Tierärztin gecheckt und wenn nötig behandelt. Bei manchen Krankheitsbildern müssen wir allerdings zum Spezialarzt. So sind wir inzwischen Dauergast bei einem Chirurgen in Berlin.
Es vergeht kein Monat mehr, in dem wir nicht zu ihm müssen. Diesmal hatten wir so viele schwere Fälle, dass er gleich einen ganzen Tag nur für uns reservierte.
Unsere Tierpflegerin Gabi legt die OP-Termine immer auf ihren eigentlich dienstfreien Tag, damit sie sich besser den Tieren widmen kann.
Dr. Saskia Ludwig, CDU-Bundestagsabgeordnete, tauschte vor einigen Tagen ihren Stuhl im Parlamentssaal des Berliner Reichstages gegen einen Platz an der Kasse im EDEKA-Markt von Frau Katrin Schneider in Werder in der Brandenburger Straße. Sie wollte sich über Ausbildungs-möglichkeiten informieren und nahm aus diesem Anlass gleich die Möglichkeit wahr, selbst in die Praxis einzutauchen.
Für unser Tierheim hatte dieser Einsatz einen sehr erfreulichen Nebeneffekt, denn Marktleiterin Frau Schneider und Frau Ludwig spendeten 300,00 Euro. Als unser Tierheimleiter sich den Scheck abholte, durfte er auch gleich noch einen Futtersammelcontainer aufstellen. Wie immer sind die Jüngsten mit großem Eifer dabei und so spendierte der Sohn von Frau Ludwig gleich die ersten Dosen.





