"Katzenklo, Katzenklo ...
... ja, das macht die Katze froh."
Mit diesem Ohrwurm hat Helge Schneider seinerzeit nicht unbedingt ein großes musikalisches Meisterwerk geschaffen - aber mit dem Inhalt hatte er auf alle Fälle recht.
Oft erhalten wir Anfragen zu Katzen, die unsauber geworden sind. Das hat immer Ursachen, die man abstellen muss.
Aber was genau macht denn die Katze froh?
Es sollte immer eine Toilette mehr zur Verfügung stehen, als Katzen im Haushalt leben. Manchmal muss man den Standort auch verändern, wenn die Katze ihn nicht akzeptiert. Wenn man sie beobachtet, "zeigt" sie, wo es ihr besser gefällt.
Selbstverständlich muss sie regelmäßig - mindestens einmal am Tag - saubergemacht werden.
Und sie darf nicht neben dem Futternapf stehen. Wir Menschen haben das WC auch nicht neben dem Esstisch.
Offene Katzentoiletten sind viel besser als geschlossene, denn in letzteren kann es zum Geruchsstau kommen, was Katzen sehr stört.
Katzenstreu ist oft pieksig und ebenfalls unangenehm für zarte Samtpfötchen. Die schöne weiche Bettdecke ist da viel angenehmer, weshalb die Katze sie dann auch für ihr Geschäft benutzt. Das hat nichts mit "markieren" zu tun. Es ist einfach nur so herrlich weich. Welcher Mensch würde sich mit seinem Allerwertesten auf eine mit Nägeln bestückte Toilettenbrille setzen?
Fazit: Probieren Sie so lange andere Standorte und Einstreu aus, bis es wieder klappt mit der Sauberkeit.
Und unbedingt auch an den Tierarzt denken, denn manchmal hat Unsauberkeit auch medizinische Ursachen.
Und wer's mag, hier noch einmal Helge Schneider: https://www.youtube.com/watch?v=RZq3_mASEbo
https://www.tierheim-verlorenwasser.de/schon-gewusst/3735-katzenklo-katzenklo.html#sigProGalleriab405165551