Ehemalige berichten

Ando

01"Liebes Verlorenen Wasser Team,
Ando ist nun seit zehn Monaten bei mir und ich freue mich immer wieder aufs neue über diesen feinen Kerl ;-)


Der Start war etwas schwierig, da die ersten drei Wochen mit Durchfall und Erbrechen recht aufregend waren. Der Tierarzt konnte keine wirkliche Diagnose stellen und ich tippe mal, dass er einfach fürchterlich aufgeregt war. Mittlerweile ist er stabil und sogar seine Augen sind viel besser geworden. In der Wohnung hat er sich gleich toll benommen. Naja, als er das erste Mal rein kam hat er 3x den Flur markiert aber das war wohl eher eine Übersprungshandlung. Nachdem er die Wohnung inspiziert hat, haben wir uns ins Wohnzimmer gesetzt und Kaffee getrunken. Ando hat sich nach etwa 5 Minuten zu uns ins Wohnzimmer gelegt und ist sofort tief und fest eingeschlafen. In den ersten drei Tagen hat er eigentlich nur geschlafen, als wenn er wusste, dass er endlich angekommen ist. Was mein Bett angeht, so mussten wir etwas dikutieren... seine zwei Schlafplätze mit dicken Schaffellen haben ihn aber schließlich überzeugt.

Ando lernt, wie erwartet, sehr schnell. Allerdings ist er ein Hund der immer wieder hinterfragt ob ich es auch wirklich ernst meine. Er ist eine echte Herausforderung. Die Arbeit mit ihm fordert eine Mischung aus absoluter Konsequenz und dem richtigen Auffangen, da er einerseits dickhäutig und andererseits sehr sensibel ist. Er hat einen extrem stark ausgeprägten Jadinstinkt, so das hier noch einiges an Arbeit nötig ist. Leider kann ich ihn daher nicht als "Arbeitshilfe" im Gelände nehmen, was aber auch nicht so wild ist. Ein toller Begleiter ist er so oder so. Wir gehen regelmäßig in die Hundeschule und machen neben der Erziehung auch Zielobjektsuche, was uns beiden viel Spaß bereitet.
Mein Pony und er mögen sich richtig und unsere Ausritte zu dritt sind phantastisch. Überhaupt ist er Draussen eine absolute Kanone und in seinem Element. Egal ob Ausritt oder Fahrradtouren, er ist immer vorne weg.
Mit anderen Rüden hat er es nicht so, wenn sie ihm nicht mit Vorsicht begegnen oder zu sehr an ihm herum schnuppern. Diese Herren liegen dann schnell auf dem Rücken, egal welche Größe sie haben. Das macht er blitzschnell und ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen. Glücklicherweise sind das aber Ausnahmesituationen.
Für Ando ist vieles neu und ich kann oftmals förmlich spüren, wie er sich bemüht all die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Er macht sich ganz toll und das Schleppleinentraining hat sich gelohnt: Ich habe keine Schleimbeutelentzündung mehr ;-) und er darf sich endlich, nach all den Jahren frei bewegen. Wenn er so über die Felder fliegt, meine ich ein breites Grinsen in seinem Gesicht zu sehen.
Ein dickes Dankeschön für diesen tollen Hund!
 
Liebe Grüße von Andokhan und Y. K."

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