Glückskinder 2010

"Guten Tag,

hier kommen Bilder und ein Lagebericht von Frida.

An einem verschneiten Samstagvormittag machten wir uns auf die Reise von Berlin nach Belzig in der Hoffnung ein Katzenkind bei Ihnen zu finden. Im September mussten wir einen unserer Kater einschläfern lassen, weil er Niereninsuffiziens hatte - im Endstadium. Der verbliebene Kater, Leo, 11 Jahre alt, der 10 Jahre der treue Begleiter des 13-jährigen Katers war, trauerte genauso wie wir. Für meine Töchter war es eine schwierige Erfahrung erstmalig ein Haustier zu verlieren.

Dennoch entschlossen wir uns ein 'neues' Tier dazu zu nehmen, wie immer aus dem Tierheim. So kämpften wir uns also durch den Schnee bis zu Ihnen. Frida - sie hieß bei Ihnen noch anders - hat ehrlich gesagt uns ausgesucht. Meine Töchter haben sich in das Katzengehege gesetzt und wurden sofort von ihr inspiziert, beschmust und zum Spielen aufgefordert. Wir haben uns Zeit gelassen - die Sie uns auch gewährt haben - und haben dann unserem Gefühl und der Erfahrung vertrauend Frida ausgewählt.

Nachdem der Papierkram erledigt war machten wir uns auf die Heimreise. Bereits im Auto signalisierte die Katze, dass sie sich wohlfühlt und hat die Fahrt gut überstanden. Am späten Nachmittag kamen wir zu Hause an. Wir haben eine 3,5 Zimmerwohnung mit knapp 100qm, also viel Platz für eine Familie und 2 Katzen. Im Flur wurde der Katzenkorb aufgemacht und Frida - den Namen haben meine Töchter ihr gegeben - streckte sich und marschierte in die Wohnung. Leo war neugierig, begleitete sie und wich ihr nicht von der Seite.

Seitdem sind wir eine glückliche Katzenfamilie, denn Frida hat sich absolut problemlos eingelebt. Wir hatten noch nie eine so junge Katze, deshalb ist es auch für uns eine neue Erfahrung.

Mittlerweile ist Frida in ihrer Sturm- und Drangzeit. Sie tobt viel, auch mit Leo, spielt mit allem was sie interessant findet - besonders gern mit den Legoteilen meiner Töchter - und hält uns auf Trab. Wenn die Kinder abends im Bett sind, dann kommen die beiden Katzen zu uns aufs Sofa und fordern ihre Streicheleinheiten ein. Es gibt keine Eifersüchteleien. Frida geniesst einerseits Narrenfreiheit, aber wenn es Leo zu bunt wird, dann bekommt sie das zu spüren.

Morgens weckt Frida die Kinder, indem sie auf die Betten springt und spielen will, nachmittags überfällt sie einen fast, weil man die Dose nicht schnell genug aufmachen kann.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die zauberhafte Kätzin! Wir haben uns sehr wohl gefühlt als wir bei Ihnen waren. Und wie versprochen kommen wir im Laufe des Sommers einmal zu Besuch. Da viele unserer Freunde Katzenliebhaber sind, empfehlen wir Sie auch bei jeder Gelegenheit weiter!

Anbei sind einige Fotos, die ich Ihnen gern überlasse. Ich denke, sie sprechen für sich!

Freundliche Grüße aus Berlin

Familie R."