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Der Hund von Baskerville

Der Hnd von Baskerville - Ein AusflugIn diesem Jahr haben wir kein Tierheimfest geplant. Die Vorbereitungen sind immer sehr aufwendig und rauben uns viel Zeit. Außerdem ist durch den Autobahnausbau oft Stau und Besucher unseres Tierheimes kommen erst spät an. Da wollten wir kein Fest riskieren.

Stattdessen haben wir uns einen Wunsch erfüllt, der schon seit ein paar Jahren in der Planung war: ein gemeinsamer Ausflug der Mitarbeiter. Bisher hatten wir es nicht gewagt, weil die Tiere dann unversorgt wären. Aber dank mehrerer langjähriger und zuverlässiger Ehrenamtler, die sich gut auskennen und im Tierheim einhüteten, konnten sich jetzt alle Mitarbeiter, die mitfahren wollten, gleichzeitig auf den Weg machen.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen wurden letzte Absprachen für die Versorgung der Tiere getroffen. Dann machte sich unser Team auf den Weg in den Harz.

In Thale angekommen ging es zuerst mit der Seilbahn zum Hexentanzplatz hinauf. Die Landschaft um die Bode herum ist wirklich wunderschön - auch wenn nicht alle den Ausblick aus so großer Höhe völlig entspannt genießen konnten: die Kabinen der Schwebebahn haben nämlich nicht nur Glaswände, sondern z.T. auch Glasböden.

Anschließend gab es gleich den nächsten Aufreger: eine Fahrt mit dem Harz-Bob.

In Serpentinen geht es rasant den Berghang hinunter - und auch wieder rauf. Während manch Mitarbeiter gelassen eine zweite Fahrt absolvierte, machten andere lieber nur Fotos an der Strecke.

Danach gab es dann erst einmal einen kräftigen Happen und ein bißchen Zeit zum Relaxen. Jeder hatte etwas zum Picknick beigesteuert: Siegfried seinen beliebten Kartoffelsalat, Detlef die Bouletten dazu usw.

Um 20 Uhr begann die Vorstellung im Harzer Bergtheater: Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville. Die Lage der Naturbühne, ihre Akustik, der Blick ins Tal - abends mit den Lichtern von Thale - das ist alles einmalig. So hatten alle viel Vergnügen und träumten sich auf der Heimfahrt im Auto schon in den nächsten Tag.

Doch die Polizei rief an, dass es bei Brandenburg einen Unfall gegeben hatte. Ein Transporter war auf einen LKW aufgefahren und völlig lädiert. Die drei Insassen waren ins Krankenhaus gebracht worden. Die Feuerwehr hatte in dem Auto aber noch zwei Hunde entdeckt. Sie mussten also abgeholt werden.

So endete für unsere Mitarbeiter dieser Tag dann noch später als geplant.

Inzwischen sind alle aber längst wieder ausgeschlafen, die Menschen aus dem Unfallauto aus dem Krankenhaus entlassen und die Hundis wieder wohlbehalten bei ihrer Familie zu Hause.

Es war ein schöner und aufregender Tag. Hier die Fotostrecke:
 

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