Aktuelles
Fütterung der Tiere
Der größte Kostenfaktor in unserem Waldtierheim Verlorenwasser sind die Personalkosten. Von Anfang an haben wir großen Wert auf festangestellte Tierpfleger gelegt. Gern nehmen wir auch ehrenamtliche Hilfe an, aber für eine zuverlässige kontinuierliche Versorgung der Tiere ist das keine Basis.
Natürlich versuchen wir, alle Kosten so gering wie möglich zu halten und die Abläufe im Tierheim effizient zu gestalten.
Deshalb haben wir auch überlegt, die Tiere nur einmal am Tag zu füttern. Dadurch könnten wir sehr viel Zeit – und damit Geld - sparen. Doch solche Gedanken haben wir schnell wieder verworfen.
Es ist uns wichtig, unbedingt zwei bis drei kleinere Mahlzeiten am Tag zu füttern statt einer größeren.Die Vorteile sind:
- gleichmäßigere Belastung des Verdauungsapparates
- gleichmäßigere Nährstoff- und Energiezufuhr
- geringere Belastung von Nieren, Leber, Darm usw. bei der Verstoffwechselung
- Verringerung des Risikos einer Magendrehung (gerade größere Hunde wie Doggen, Schäferhunde usw. sind besonders gefährdet)
Eine Einmalfütterung ist also eine Belastung für die Tiergesundheit.
Im Tierheim ist die zweimalige Fütterung besonders wichtig, da die Hunde sowieso schon viel Stress
ausgesetzt sind.
Weitere Stressoren, wie Warten auf das Futter verbunden mit der Bedrohung, ein anderer Hund
könnte es wegfressen, sind aus unserer Sicht unverantwortlich.
Wenn psychischer Stress und negative Aufregung entfallen, führt dies zu mehr Ausgeglichenheit und
Wohlbefinden - also Gesundheit - der Tiere.
Außerdem ist Hunger auch für Tiere ein sehr unangenehmes Gefühl.
Wir möchten noch auf einen anderen Beitrag hinweisen. Darin enthalten ist auch der Link zu einem lustigen Artikel von Tierarzt Dr. Ralph Rückert: Entenbraten für den Hund